Crunch Malerei, Crunch Mode, Crunch Architektur

Norbert Hollerbach

Selbst ein Architekturstudium konnte die Stimme der Muse nicht zum verstummen bringen, so daß ich mich irgendwann zu dem Künstler, der ich bin, bekannte.

Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.
Ich erkläre meine Arbeiten nicht, die sprechen für sich.

Weitere Infos
  • Crunch macht frei, verleiht Flügel
    Der Künstler ist frei. Das bedeutet aber nicht nur, daß er nicht weiß, wie er seine nächste Miete bezahlen soll. Es muss etwas mit seiner Arbeitsweise zu tun haben. Jetzt bekritzeln wir Künstler ja keine Höhlenwände mehr. Die meisten von uns werfen ihre Gesten, Striche, Blut und Schweiß auf einem rechteckigen Untergrund. Ich denke, die erste Geste, der erste Strich kann frei gesetzt werden. Mit dem zweiten reagiert der sensible Künstler schon auf den ersten und auf das manipulierende Format. Er baut Strich für Strich ein Beziehungsgeflecht auf. Das ist so, wie im richtigen Leben. Damit Freiheit adé, aus die Maus.
    Um der Muse nun mehr Spielraum zu geben, oder auch der Inspiration, wähle ich folgende Arbeitsweise. Ich skizziere auf drei bis vier Blättern verschiedene Themen. Dabei bin ich mir bewusst, daß ich mich ruckzuck festfahre.

    Dann zerreiße ich die Blätter und werfe alles auf einen Haufen. Ich verteile, wühle in den Schnipseln und werfe anschließend einen Rahmen über den Haufen, der mir hilft mich zu konzentrieren. Dieser Rahmen kann viereckig, rund oder amöbenhaft sein, egal. Alles was jetzt folgt, ist reine Empfindung, gepaart mit jahrzentelanger Erfahrung. Baut sich in mir spontan ein Gefühl von Spannung auf, dann klebe ich alles, was vor mir liegt, zusammen. Das passiert allerdings selten. Die Muse plappert meist ins Unreine und es dauert oftmals Stunden, Tage, in denen ich den Haufen vor mir immer wieder umgrabe, bis mir klar wird, was die Muse mir sagen will. Das Ergebnis ist immer eine Überraschung, immer anders und ein Zeichen der Freiheit des Künstlers.

    Weitere Infos & Bilder
  • Crunch Architektur
    Form follows function. Wenn ich mir die Tongefäße aus der Steinzeit ansehe, dann sehe ich, daß die Menschen das damals schon wußten. Aber mit dem etwas mehr, mit dem Ornament, gaben sie sich zu erkennen, sich und ihre Kultur. Ich liebe das Ornament.

    Wer hängt sich schon ein Bild ohne Rahmen an die Wand? In den guten alten Zeiten traten die Menschen an ein Fenster, durchschritten eine Tür und waren dabei von einem Rahmen umgeben. Das unterstützte das Bild, das sie von sich hatten. Es kostet zwar etwas mehr als das Loch in der Wand, aber das waren sie es sich wert.

    Also zurück zu den alten Ornamenten? Nein! Das geht nicht. Crunch ist die Lösung. Hier aufgedruckt auf Aluminiumplatten und Glas

    Weitere Infos & Bilder
Events von Norbert Hollerbach:
Es gibt derzeit leider keine uns bekannten Events von Norbert Hollerbach.
Events von Norbert Hollerbach:

Es gibt derzeit leider keine uns bekannten Events von Norbert Hollerbach.
powered by webEdition CMS