Egbert von Lüttich  ( Schriftsteller )
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Wes Brot ich ess', des Lied ich sing'

"Wes Brot ich esse, des Lied ich singe" ist ein Soldatenlied, das Ludwig XIV. mit Louvois und seinem Beichtvater Tellier gedichtet und in Musik gesetzt hat.


Diese Weisheit (häufig zitiert im Zusammenhang mit Diskussionen um Forschungsfreiheit oder Pressefreiheit) ist heute so aktuell wie vor Jahrhunderten. Und so findet sich die zitierte Wendung bereits in verschiedenen Sprichwörtersammlungen des 16. Jahrhunderts und in den Schriften Martin Luthers.


Der Ursprung jedoch muss noch früher liegen, denn schon in den mittellateinischen Schriften des Egbert von Lüttich, entstanden 1022–1024, gibt es die lateinische Entsprechung cuius enim panem manduco, carmina canto.


Auch andere europäische Sprachen kennen diesen Spruch: Es gibt ihn etwa im Englischen (he who pays the piper calls the tune), im Französischen (celui louer devons de qui le pain mangeons), im Italienischen (dammi pane, e dimmi cane) oder im Niederländischen (wiens brood men eet, diens woord men spreekt)

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